Eine Gruppe von Exzentrikern, die untereinander zerstrittene und ziemlich schräge Verwandtschaft des verblichenen Lords findet sich zur Testamentsverlesung auf einem engl. Anwesen zusammen. Und schon geschieht der erste Mord…
Der Zuschauer wird hier ständig überrrascht. Erwartet man zunächst einen klassischen „Giallo“, findet man sich im „good ol' english Mystery“ wieder. Die enge Anlehnung an Agatha Christie ist hier unbedingt gewollt.
Alles ist hier 100 Prozent britisch. Allerdings hat diese Atmosphäre schnell ein jähes Ende und der klassischem Giallo lässt grüßen…

Dieser gekonnte Wechsel dieser beiden Extreme ist wirklich Klasse gemacht. Die Kamera-Einstellungen und die passende Musik von Francesco de Masis, welcher sich des ersten Klavierkonzerts von Wladimir Iljitsch Tschaikowsky bedient,
sind eine wahre Freude.
Einen radelnden, scheinbar leicht trotteligen Dorf-Gendarmen gibt es natürlich auch.

Michele Lupo führte Regie in dem 1970 hergestellten CONCERTO PER PISTOLA SOLISTA, der in der BRD als „SOLO-KONZERT FÜR EINE PISTOLE“ gelaufen ist, im DDR-Fernsehen übrigens als „KONZERT FÜR EINE SOLOPISTOLE“!
Vielleicht besitzt ja einer von euch die deutsche Synchronfassung?